Eckdaten


Projektnummer 21008
ARGE mit MBM Architektur ZT GmbH
und Architekt Radovan Zelik

Kontext: offener einstufiger
Realisierungswettbewerb
Auslober: Stadt Wien / Wiener Wohnen
Ort: Hoefftgasse 5, 1110 Wien
Bearbeitungszeitraum:
2021/11- 2022/02

Wettbewerbsfläche: 2.254m²
Nettonutzfläche: 5.580m²
Parkplätze: 36

Kaffeeverbrauch während der
Umsetzung im
Team in Tassen: ca. 194

Realisierungswettbewerb WOHNHAUSANLAGE HOEFFTGASSE 5, 1110 WIEN (Nachrücker)

Wien wächst und baut auch wieder Gemeindewohnungen. Wenn es dabei gelingt, die Stadt nachzuverdichten und neue Projekte in ein Netz gut ausgebauter Infrastruktur und ein Netz qualitativ hochwertiger Grünräume zu integrieren, ist es ein guter Ansatz. Genau dies war Gegenstand dieses Wettbewerbs: statt eines eingeschossigen Bauwerks soll als neuer Abschluss einer Wohnanlage aus den späten 70ern ein neuer Wohnbau geplant werden, mit einem multifunktionalen eingeschossigem Bauwerk. Das Volumen ist vom Bebauungsplan definiert.

Unser Entwurf knüpft an dem Prinzip der bestehenden Struktur an, das große Bauvolumen mit Durchgängen perforiert und fußläufig durchgängig macht.
Am Schnittpunkt des hohen Bauteils mit dem Pavillon ist eine kurze überdachte Passage situiert, die die öffentliche Verbindung zwischen den Stadträumen eröffnet, aber auch funktionell bedeutend ist: Es ist die Eingangssituation für das neue Gebäude und eine wichtige Fassadenfläche für die gewerblichen Nutzungen.

Südlich der Passage entsteht ein kleiner städtischer Platz, der die Abfolge an unterschiedlichen Stadträumen der Umgebung ergänzt und die gesamte Freiraumsituation aufwertet. Dies ist der ideale Vorbereich für das Leben der Bewohner, aber auch dafür gedacht, dass gewerblichen Nutzungen diesen Bereich bespielen können.

Die Wohnungen sind von verschiedenen Himmelsrichtungen belichtet und belüftet und auch die Gänge bieten Aussicht und Tageslicht. Jeder Wohnung ist wahlweise ein Pflanztrog mit einem Bewässerungssystem zugeordnet.

Um das Pavillongebäude gibt es eine sekundäre, multifunktionale Struktur, die bewachsen wird und die Botanik zwischen Terrasse und dem gewachsenen Boden als räumlicher Garten verknüpfen wird. Dies wird ganzjährig das Mikroklima um das Gebäude und auf der Gemeinschaftsterrasse verbessern.

Formal nimmt der Entwurf die Staffel des Wohnbaus aus den 70iger Jahren auf und schließt die Wohnanlage zeitgemäß mit nutzungsoffenen Gewerbeeinheiten zur Hoefftgasse ab

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